Optimaler Start ins Arbeitsleben: Ausbildung und Studium kombinieren – bei den Verkehrsunternehmen

16.02.2022

Düsseldorfer Rheinbahn fördert Berufschancen durch kooperatives Modell Ausbildung plus Studium


Du willst nach dem Schulabschluss Praxisluft schnuppern und gleichzeitig auch theoretisch in das gewünschte Berufsumfeld einsteigen? Die Verkehrsunternehmen bieten dir zahlreiche Chancen. Wie wäre es mit einer kooperativen gewerblich-technischen oder kaufmännischen Ausbildung mit erster Praxiserfahrung in der Verkehrsbranche, die Ausbildung und Studium miteinander verbindet? Für die Rheinbahn AG aus Düsseldorf ist die Kombination aus Ausbildung und Weiterbildung (wie zum Beispiel ein Studium) für die innerbetriebliche berufliche Zukunft seit Jahrzehnten ein bewährtes Modell. Jahr für Jahr erkennen immer mehr Bewerber*innen, welche Chancen durch eine kombinierte Ausbildung möglich sind.

Fakten zur Rheinbahn Düsseldorf

Die Rheinbahn AG, ein traditionsreiches, über 125 Jahre altes ÖPNV-Verkehrsunternehmen, ist das fünftgrößte Nahverkehrsunternehmen Deutschlands. 3.370 Mitarbeitende sorgten dafür, dass allein in 2021 mit 781 Fahrzeugen jeden Werktag rund 760.000 Fahrgäste (vor Corona) in einem Einzugsgebiet von 570 Quadratkilometern mit über einer Million Einwohnern ihr Ziel erreichten und Tag und Nacht ein ÖPNV-Rundum-Service gewährleistet war.

Wertschätzung durch Weiterqualifikation & Chancengleichheit

„Wer ausbilden kann, kann auch weiterbilden.“ Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Düsseldorfer Rheinbahn, hat dieses Zitat geprägt und macht sich stark für die Förderung von Menschen aller Altersstufen und Voraussetzungen. Er betont: „Identifikation zum Unternehmen beginnt mit Wertschätzung“ – und genau das findet bei der Rheinbahn statt. Und zwar mit Erfolg, denn etwa 50 % der etwa 3.000 Mitarbeitenden außerhalb des Fahrdienstes sind ehemalige Azubis, die sich „on the job“ auch durch ein berufsbegleitendes Studium oder spezifische Lehrgänge weiterqualifizieren konnten und der Rheinbahn treu geblieben sind.

Dabei legt das Verkehrsunternehmen von Anfang an Wert auf Chancengleichheit und eine gleiche Bezahlung in der Lehre für alle Auszubildenden, ganz gleich ob in der Werkstatt oder im Büro. „Wir stehen für Chancengleichheit, ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und Anreize über das Gehalt hinaus. Das erhöht die Loyalität zur Rheinbahn und motiviert unsere Mitarbeitenden, sich aktiv Tag für Tag einzubringen“, unterstreicht Klaus Klar.

Erfolgreich: Einstellungskampagne speziell für Bewerberinnen

Eine erfolgreiche Einstellungskampagne für weibliche Bewerberinnen sorgte beispielsweise dafür, dass nach Schnuppertagen in Werkstätten von 37 eingestellten Azubis 15 weiblich waren, weil sie erkannten, dass die Arbeit in der Werkstatt Spaß machen kann. Sie entschieden sich für eine technische Ausbildung bei der Rheinbahn und setzten ihren Berufsweg dort auch fort.

Innerbetriebliche Perspektiven für Auszubildende

Die zum Mitarbeitenden passende Weiterbildung für eine innerbetriebliche Perspektive wird bei der Rheinbahn großgeschrieben. Die Ausbilder*innen haben während der Ausbildung immer „ein Auge“ auf ihre Azubis. „Wenn unsere Ausbilder erkennen, wie viel Potenzial z. B. in einer angehenden Industriekauffrau oder einem Elektroniker für Betriebstechnik steckt, dann setzen wir uns zusammen und überlegen, welche Weiterqualifikation oder persönlichkeitsentwickelnde Maßnahme – auch mit unserer Unterstützung – nebenberuflich passt und möglich ist. Das beginnt bei einer finanziellen Förderung des Studiums und endet bei Urlaubstagen für Prüfungsphasen, damit am Ende ein gutes Prüfungsergebnis dabei herauskommt.“

Studium und Job vereinbaren, das geht bei der Rheinbahn

Davina Cavallaro, Mechatronikerin bei der Rheinbahn AG, selbst ehemalige Auszubildende, verknüpft ihren Berufsweg in der Verkehrsbranche mit einer Weiterqualifikation. Sie studiert berufsbegleitend in einem Fernstudium an der International University mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen 4.0.

Für sie steht fest:

„Dem Rat meines Großvaters zu folgen und eine technische Ausbildung bei der Rheinbahn zu beginnen, war für mich genau richtig. Nach der dreijährigen Ausbildung zur Mechatronikerin (die übrigens aufgrund guter Leistungen verkürzt wurde) entschied ich mich auf eigene Faust für ein berufsbegleitendes Fernstudium. Als die Rheinbahn davon „Wind bekam“, übernahm sie nicht nur die Kosten, sondern gibt mir im Fachbereich „Instandsetzung“ die Chance, das Studium neben einem Vollzeitjob auch mit allem Drum und Dran auch umzusetzen. Ich bin gerne „Rheinbahnerin“, denn dort habe ich alle Chancen, mich sowohl im Betrieb als auch parallel mit meinem Studium weiterzuentwickeln. Je mehr ich im Studium durchblicke, desto breiter kann ich mich bei der Rheinbahn aufstellen. Umso tiefer kann ich auch thematisch einsteigen. Das spornt mich richtig an und freut auch meinen Teamleiter.“

Ingenieur*in werden: Ausbildung und Studium, das geht auch parallel

© eric | 183579596 | stock.adobe.com

Frei nach dem Motto der Rheinbahn „Beweg’ was“ gibt es seit zwei Jahren die kooperative Ingenieurausbildung. Parallel zur Ausbildung zum/zur Mechatroniker*in kann ein junger Mensch an der Hochschule Bochum Maschinenbau oder Elektrotechnik studieren. Die Kombination aus technischer Berufsausbildung und technischem Studium ermöglicht es, den Abschluss „Bachelor of Engineering“ bereits nach 4,5 Jahren zu erlangen, und zwar mit einer verkürzten Ausbildungs- und Studienzeit. Die unmittelbare Anwendung des Gelernten kann in der Praxis stattfinden, ein Azubigehalt wird – solange die Lehrzeit andauert – bezahlt.

Die breiten und vielfältigen Ausbildungschancen der Rheinbahn AG kommen gut an. Das zeigt die hohe Bewerberquote, auch älterer Interessent*innen, mit über 1.000 Bewerbungen pro Jahr. Eine praxisnahe Weiterentwicklung und Perspektive berufsbegleitend ist auch bei der Ausbildung der Fachkraft zum Fahrbetrieb möglich. Wer sich engagiert, kann die Fahrerausbildung und weitere Zusatzqualifikationen in Bereichen außerhalb des Fahrbetriebs erwerben.

Warum lohnt sich ein Berufseinstieg bei den Verkehrsunternehmen?

Die Mobilitätsbranche wächst weiter, sie ist sicher und chancenreich für Bewerber*innen aller Altersstufen und jeder Herkunft. Vielfalt, Vernetzung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind für uns die Basis für eine Mobilität der Zukunft. Daran wollen wir gemeinsam arbeiten.

Über allem steht das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor. Die Verkehrsunternehmen werden innen alles dafür tun, damit die Verkehrswende gelingt. Bis 2030 werden ein Drittel mehr Busse und Bahnen als heute unterwegs sein und ein Viertel mehr Güterverkehr über die Schiene rollen. Wir sind auf Wachstumskurs, denken und handeln umweltbewusst und suchen für unsere ambitionierten Ziele in den nächsten zehn Jahren über 110.000 neue Mitarbeitende, bundesweit.

Mach dich schlau und steig nach deinem Schulabschluss ein – als Azubi oder als duale/r Student*in. Wie du dich richtig bewirbst und wie wichtig dabei deine Persönlichkeit ist, kannst du in einem unserer Blogposts nachlesen.

Eine Bewerbung als Berufseinsteiger*in oder Berufsprofi lohnt sich, denn die Verkehrsunternehmen suchen fortlaufend Expert*innen jeden Alters für neue Projekte. Entdecke deine Berufschance in unserem Stellenmarkt und finde den passenden Job für dich!

Bewirb dich bei den Verkehrsunternehmen, wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Das könnte dich auch interessieren:

Aufstiegschancen in der Verkehrsbranche: Mit dem Projekt „UpTrain“ als Expert*in richtig durchstarten!

Aufstiegschancen in der Verkehrsbranche: Mit dem Projekt „UpTrain“ als Expert*in richtig durchstarten!

20.01.2023

Jetzt den Wandel mitgestalten und einsteigen in die chancenreiche, umweltbewusste Wachstumsbranche der Mobilität! Mit dem InnoVET-Projekt „UpTrain“ setzt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit der VDV-Akademie neue Maßstäbe in der beruflichen Bildung. Die beiden Fortbildungen sind zum Nutzen aller Verkehrsunternehmen und deren Mitarbeitenden – und selbstverständlich auch allen Fahrgästen.

Wasserstoffmobilität im ÖPNV Wuppertal und NRW

Wasserstoffmobilität im ÖPNV Wuppertal und NRW

25.10.2021

Das Wuppertaler Wasserstoff-Modell macht in NRW Schule und vielleicht sogar darüber hinaus. Mit dem bisher einzigartigen Konzept, aus der Abfallentsorgung Energie zu gewinnen, werden die herkömmlichen städtischen Dieselbusse sukzessive durch Wasserstoffbusse ersetzt.

Berufseinstieg als Gleisbauer*in: damit der Bahnverkehr auf der Schiene wie geschmiert läuft

Berufseinstieg als Gleisbauer*in: damit der Bahnverkehr auf der Schiene wie geschmiert läuft

20.08.2021

Damit unsere Fahrgäste sicher und schnell an ihr Ziel kommen, legen unsere Verkehrsmittel jeden Tag auf der Straße und auf der Schiene viele hundert Kilometer zurück. Ausbau, Umbau, Instandhaltung – das sind Themen, die die Verkehrsunternehmen bundesweit mit ihren Mitarbeiter*innen bewegen. Gleisbauer*innen sind dabei für die Überprüfung und Wartung wesentlich, damit Straßenbahnen und andere Schienenfahrzeuge mit Fahrgästen und Güter unfallfrei ihr Ziel erreichen.